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Inspiration Innenzeit, 12.12.2022

Dunkelheit, der Urgrund unseres Seins, in dem unser inneres Licht geboren ist.

 

«Dem Winter sein eigenes Recht geben.
Nicht wachsen müssen, blühen und reifen,
sondern sein dürfen, einfach nur sein und die Stille auskosten Stunde um Stunde,
bis der Frühling dich wärmend zu neuer Wandlung erweckt.»

Christa Spilling-Nöker


Die dunklen Nächte rund um die Wintersonnwende sind eine besondere Zeit – eine Innenzeit. Sie laden uns ein, innezuhalten und nach innen zu blicken. Häufig wird die Dunkelheit als negativ, beängstigend, schlecht bewertet. Doch Dunkelheit und Licht sind gleichwertig und gehören zusammen. Sie sind eng miteinader verwoben und durchströmen unser Leben. Die Dunkelheit ist der Urgrund unseres Seins, sie umfängt uns wohlwollend, nährend, schützend. Alles Leben - egal ob Mensch, Tier oder Pflanze - ist im Dunkeln geboren, im Bauch der Mütter, im Erdboden, behütet, geborgen, umhüllt. Die Dunkelheit - in ihr wurzelt unser Leben, in ihr ist unser inneres Licht geboren, aus ihr heraus entfalten wir uns in das Leben hinein. 


Stille Augenblicke im dunklen Winter laden uns ein, uns in einen inneren Kokon zurückzuziehen. Nicht wachsen müssen, blühen und reifen, sondern zutiefst loslassen  und entspannen. Einfach nur sein dürfen und die Stille auskosten. Liebevoll getragen und umhüllt vom Urgrund unseres Seins. Das gibt uns Kraft und Energie, um genährt und geschützt ins Leben zu treten und unser inneres Licht nach aussen zu tragen.
 

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